Ich empfinde es als unerträglich, wenn Sie in
„The Good News“ [Gute
Nachrichten] einen Menschen wie den
Präsidenten Bush als Beispiel für machtvolles und
motivierendes Gebet darstellen. Wenn das Ergebnis von Gebet die
Vernichtung Tausender von Menschenleben, die
Bedrohung weiterer Nationen einer willkürlich
zusammengestellten Liste von „Schurkenstaaten“ und
eine hochmütige Haltung gegenüber
langjährigen guten Verbündeten und Freunden ist, dann
möchte ich sicher am liebsten gar nicht mehr beten. Es ist
uns in Europa durchaus im Gedächtnis geblieben, daß
Politiker, Feldherren und Diktatoren, die im Sinne
selbstdefinierter Vorstellungen von Freiheit und
Selbstschutz Angriffskriege führten, immer mit Gottes
angeblichen Segen gehandelt haben. Selbst Saddam Hussein
scheint als Moslem täglich mehrmals gebetet zu haben.
Würden Sie ihn deshalb als Beispiel für einen
gebetserfüllten Menschen darstellen oder innerhalb eines
Artikels abbilden? Ich denke zu Recht nicht.
• 67346 Österrönfeld
Stornieren Sie bitte mein Abonnement. Unter dem Namen
„The Good News“ [Gute
Nachrichten] habe ich, törichterweise, statt
politische Propaganda gute Nachrichten erwartet. Man sollte
Ihnen [in den USA], da Ihre Zeitschrift so politisch ist, die
Gemeinnützigkeit aberkennen. Sie kommen mir
heuchlerisch vor, weil Sie andere laufend verurteilen. Bitte
kein weiteres Heft mehr.
• Idaho (USA)
Antwort der Redaktion: Die Zeitschrift Gute Nachrichten verfolgt keine politischen Ziele und ist deshalb nicht politisch tätig. Der Maßstab, den wir zur Beurteilung des Zeitgeschehens anlegen, ist die Bibel. Daraus kann sich zwangsläufig eine durchaus kritische Betrachtung der politischen bzw. gesellschaftlichen Entwicklung ergeben. Als Beispiel weisen wir auf unseren Artikel Amerikas Kulturkampf in der Ausgabe Juli-August 2004 hin.
Bitte schicken Sie mir die Broschüre Gottes
Festtage. Ich habe Ihren Artikel „Fallbeispiel
Weihnachten“ gelesen und bin trotzdem der Meinung
– als wiedergeborener Christ –, daß wir
Weihnachten weiter als Erinnerung an die Geburt Jesu feiern
sollten, auch wenn er nicht am 25. Dezember geboren wurde.
Jesus hat auch gerne gefeiert und ich hoffe, daß er
auch mit uns mitfeiert und noch viele Menschen auch durch
Weihnachten zu Jesus finden werden.
• 72766 Werbig
Würde Christus mitfeiern? Jedes Fest, das in wahrer
Liebe gefeiert wird, würde Christus mitfeiern.
Überall dort, wo wahre Nächstenliebe praktiziert
wird, dort ist auch Christus. Ich feiere Weihnachten als ein
Fest der Liebe und als ein Fest der Geburt des göttlichen
Lichts auf dieser Erde. Gott ist lebendig, er spricht heute wie
damals, er ist nicht verstummt. Werden wir leise, gehen wir in
die Stille, so werden wir ihm gewahr. Hierzu dient das
Weihnachtsfest.
• 72766 Dörrebach
Antwort der Redaktion: Wir sind bereit, in bezug auf Weihnachten dem Beispiel Jesu und seiner Apostel zu folgen. Wenn unsere Leser anhand der Bibel zeigen können, daß Jesus bzw. seine Apostel Weihnachten als Fest der Liebe gefeiert haben, schließen wir uns gerne an. Jesu Lieblingsapostel Johannes schrieb: „Die Liebe zu Gott ist nur echt, wenn wir nach seinen Geboten leben“ (1. Johannes 5,3; Gute Nachricht Bibel). Deshalb halten wir statt Weihnachten die Feste, die Gott geboten hat.
Ich danke Ihnen sehr, daß Sie mir Ihre Zeitschrift
senden. Ich bin Deutschlehrerin und Gute
Nachrichten ist deshalb für mich sehr
nützlich, sowohl geistlich als auch zur Verbesserung
meiner Deutschkenntnisse.
• Postrevkov (Tschechien)
Danke für Ihre Zeitschrift, besonders das Heft
über Depressionen. Auch die Interviews und die anderen
Artikel gefallen mir gut. Ich lese und schreibe Deutsch. Als
Französin bin ich 1945 in Straßburg geboren und habe
eine „deutsche Mentalität“.
• Malakoff (Frankreich)
In Ihrem Schreiben habe ich Kenntnis von dem Ablauf meines
kostenlosen Abonnements Ihrer Zeitschrift erhalten. Nach dem
ersten Schreck durfte ich jedoch Ihren Zeilen das freundliche
Angebot der weiteren kostenlosen Zusendung Ihrer Zeitschrift
entnehmen. Da ich persönlich an geistlichen Artikeln und
Aufsätzen sehr interessiert bin, möchte ich mich
für Ihr Angebot der weiteren Zusendung bedanken. Es ist
für meine Bekannten und Verwandten eine gute Gelegenheit,
unsere Glaubensgrundsätze miteinander zu studieren und
zugleich zu erkennen, wie weit die biblischen Prophezeiungen
zur Endzeit schon fortgeschritten sind.
• 52257 Oberasbach
Antwort der Redaktion: Gerne senden wir Ihnen die Zeitschrift Gute Nachrichten für ein weiteres Jahr zu. Die Aufforderung zur Erneuerung dient der Sicherstellung, daß unsere Leser an dem weiteren Bezug der Zeitschrift wirklich interessiert sind. Unsere Arbeit finanziert sich ausschließlich durch Spenden, und wir möchten die uns zur Verfügung gestellten Mittel so wirksam wie nur möglich einsetzen.
Versuchen Sie bitte etwas moderner zu sein. Konzentrieren
Sie sich nicht so stark auf die antiken Schriften der Bibel.
Denken Sie statt dessen die rationalen Gedanken des 21.
Jahrhunderts. Um erfolgreich zu sein, denken Sie an eine
integrierte Gesellschaft.
• Bideford (Großbritannien)
Antwort der Redaktion: Zum einen sind die Prophezeiungen der Bibel, die insgesamt ca. ein Viertel der gesamten Bibel ausmachen, größtenteils noch nicht in Erfüllung gegangen. Sie kündigen ein neues Zeitalter an, das Zeitalter des Reiches Gottes auf der Erde, in dem die integrierte Gesellschaft, die Ihnen wichtig zu sein scheint, Realität wird. Zum anderen sind die zeitlosen Lebensprinzipien der Bibel heute genauso lebensnahe wie zur Zeit ihrer Abfassung. Wir sind der Auffassung, daß unsere Gesellschaft täglich die „Frucht“ der Mißachtung dieser Prinzipien erntet.
Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.
– Gute Nachrichten März-April 2005
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