Zu Ihrem Artikel von Arnold Mendez „Die Arche
Noah“ (September-Oktober 2006) möchte ich Ihnen
Folgendes mitteilen. In der Bibel haben wir ja nur die Angaben
in Ellen [für die Maße der Arche], wie auf Seite 15
angegeben. Wie lang ist aber diese Elle? Ich habe die Stelle in
der Bibel gesucht, sie aber noch nicht gefunden. Es gibt heute
noch eine vorhandene Wasserleitung [in Jerusalem], die angelegt
wurde, weil die Stadt belagert werden sollte. Von dieser
Wasserleitung wurden auch die genauen Maße in Ellen
angegeben. Da diese Leitung heute noch vorhanden ist, hat man
einen genauen Umrechnungsfaktor für die damalige Elle auf
einen halben Zentimeter genau. Prof. Dr. Werner Gitt sagte in
einem Vortrag, er hätte nach diesen Maßen [ein
Modell der] Arche bauen und in einer
Schifffahrtsversuchsanstalt mit dem angenommenen Tierballast
und den Wellen testen lassen. Es hätte allen Proben stand
gehalten. Dann hat er die Maße ein wenig geändert
und schon war es labil. Prof. Dr. Gitt meinte, dass die
heutigen Containerschiffe diese Maßverhältnisse
haben.
• 09661 Striegistal
Antwort der Redaktion: Die Bibel definiert die Länge der Elle nicht, die als Maßstab für die Arche verwendet wurde. Die Wasserleitung, die Sie erwähnten, wurde zu Lebzeiten des Königs Hiskia als Tunnel angelegt (2. Könige 20,20; 2. Chronik 32,30). Die Elle als Maß für die Länge des Tunnels entnehmen wir nicht der Bibel, sondern der sogenannten Siloah-Inschrift an der Stelle, wo der Tunnel innerhalb der Stadtmauer Jerusalems seinen Ausgangspunkt hatte. Die genaue Länge der Elle ist aber nicht so wichtig wie das Verhältnis der Länge, Breite und Höhe des Schiffes zueinander. Die Maße der Arche hätten ein Kentern fast unmöglich gemacht.
Als Leser Ihrer Zeitschrift freue ich mich jedes Mal auf die
neue Ausgabe. Ich bin seit 2001 krank, unter anderem auch
psychisch mit starker Selbstmordgefährdung. Seitdem ich
Ihre Zeitschrift habe und lese, finde ich immer mehr Gefallen
am Leben und wie schön es sein kann. Aber auch meine Frau
hat deswegen einen Vorteil, weil sie mich wieder öfters
alleine lassen kann, ohne Angst zu haben, das ich doch was
mache. Alleine dafür möchte ich mich schon recht
herzlich bei Ihnen bedanken. Und noch eine Bitte hätte
ich: Könnten Sie mir die Zeitschrift über Trauer und
Tod nochmals zusenden, denn sie ist mir abhanden
gekommen.
• 85276 Pfaffenhofen
Antwort der Redaktion: Wir freuen uns, dass unsere Lektüre Ihnen hilft. Leider ist die Ausgabe, die Sie wünschen (Juli-August 2006) bereits vergriffen. Dafür haben wir Ihnen unsere Broschüre Nach dem Tode – was dann? zugesandt.
Jedes Ihrer Hefte ist ja hochbrisant, was diesmal
(November-Dezember 2006) besonders durch den Hinweis auf
Meggido [Harmagedon] der Fall ist, aber auch durch das Foto auf
Seite 15.
• 64689 Grasellenbach
Zu dem Artikel von Darris McNeely „Ein Ort namens
Megiddo“ (Januar-Februar 2007) muss ich Stellung nehmen.
Warum sind es immer nur Männer, die sich überheblich,
wortgewaltig, selbstgerecht und arrogant mit dem in der Tat
ablehnungswürdigen Thema „Abtreibung“
beschäftigen – allen voran die katholischen
Kirchenmänner? Herr McNeely vergleicht Abreibungen mit dem
Verbrennen von Kindern „in einem flammenden
Feuerkessel“ beim Götzendienst. Solange Männer
Frauen missbrauchen, solange darf sich kein Mann zum Thema
„Abteibung“ äußern. Stattdessen sollten
sie mit gleichem Eifer an das Gewissen ihrer
Geschlechtsgenossen appellieren, dass alle sich endlich ihrer
Verantwortung bewusst werden. Themenwechsel: Bis jetzt habe ich
nur gute, interessante, lesenswerte Beiträge in Ihrer
Publikation gefunden. Vielen Dank!
• 26316 Varel
Antwort der Redaktion: Wir stimmen mit Ihnen darin überein, dass Männer, die Frauen missbrauchen, sich für eine Beteiligung an der Diskussion über die Abtreibung disqualifiziert haben. Andererseits sind es nicht nur Männer, die sich gegen die Abtreibung aussprechen. Im Zusammenhang ging es in dem Artikel um Abtreibungen, die um die Aufrechterhaltung der Bequemlichkeit des persönlichen Lebensstils durchgeführt werden. In unseren westlichen Industrieländern – und teils auch in Asien –, ist die Abtreibung für manche lediglich eine Form der „Geburtsverhütung“ anstelle der Empfängnisverhütung.
Es ist in meinen Augen bereits eine
Gotteslästerung, wenn ein Staatsmann, der von
sich behauptet, er handele nach Gottes Willen, etwas
zerstört, Menschen vernichtet und ein Chaos produziert.
Die Frage warum Amerika gehasst wird, wird mit meinen Worten
bereits erklärt.
• 10179 Berlin
Antwort der Redaktion: Mit Ihrem Kommentar meinen Sie wohl die Außenpolitik des amerikanischen Präsidenten Bush, besonders im Hinblick auf die Situation im Irak. Die Zeitschrift Gute Nachrichten engagiert sich nicht politisch, sondern ist neutral. Wir sind jedoch der Ansicht, dass es den Hass, den viele Menschen gegenüber den USA empfinden, auch vor der gegenwärtigen Administration von Präsident Bush gegeben hat. Die Zukunft Amerikas behandeln wir in unserer kostenlosen Broschüre zu diesem Thema.
Vielen Dank für die letzte Zusendung Ihrer
hochgeschätzten Informationsschriften. Insbesondere die
Broschüre
Himmel
oder Hölle habe ich soeben mit großer Aufmerksamkeit zu Ende gelesen
und möchte Ihnen dafür mein aufrichtiges Kompliment
aussprechen. Ich habe in meiner langjährigen
Tätigkeit im Bereich der Bibelwissenschaft sowie der
religiösen Gemeinschaften noch nie so klare und deutliche
Antworten und Ausführungen zur Frage gelesen, ob es nun
eine Hölle gibt und wie man sich diese vorzustellen habe.
Ganz hervorragend, Ihre wohl durchdachten und gut
dokumentierten Ausführungen!
• 3510 Konolfingen (Schweiz)
Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.
– Gute Nachrichten März-April 2007
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