So wie ich es sehe, sind Sie mit manchem von dem, was Sie
lehren, auf dem Holzweg. So manches, was Sie lehren, ist nicht
christliche Lehre, so wie Sie behaupten, sondern jüdische
Tradition. Damit meine ich die biblischen Feste, die ein Christ
heute Ihrer Meinung nach feiern sollte. Recht haben Sie damit,
dass dies biblische Feste sind. Unrecht haben Sie allerdings
damit, dass Christen diese heute feiern sollten. Dies waren
jüdische Feste. Im Übrigen ist in Deutschland seit
über 30 Jahren der erste Tag der Woche der Montag und
nicht der Sonntag, wie Sie in Ihren Publikationen behaupten.
Sind Sie etwa auch unfehlbar, wie angeblich der Papst der
katholischen Kirche? Ich denke, Gott hat den Menschen jeden
siebten Tag als Ruhetag gegeben. Wie dieser nun genannt wird,
ist meiner Ansicht nach nicht entscheidend.
• 58239 Schwerte
Antwort der Redaktion: Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Erkenntnis, dass die biblischen Feste in der Tat biblisch sind. Ihre Erkenntnis sollten Sie aber dahin gehend erweitern, dass es sich nicht um „jüdische“ Feste handelt. Gott nennt sie seine Feste (3. Mose 23,4). In Bezug auf den Sabbat hat Gott nicht irgendeinen x-beliebigen siebten Tag als Ruhetag eingesetzt, sondern den siebten Tag, den er selbst bestimmte. Das Beispiel Jesu Christi vor 2000 Jahren bestätigt, dass dieser von Gott eingesetzte siebte Tag nach unserer Benennung der Wochentage der Samstag ist. Dass sich der Mensch über diese göttliche Zeiteinteilung (z. B. mit der Norm ISO 8601) hinwegsetzt, wurde mehr als 500 Jahre vor Jesu Geburt vorausgesagt (vgl. dazu Daniel 7,25).
Ich bin sehr froh und dankbar für Ihre
Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Danke
für die guten bibeltreuen Berichte und Schriften. In der
Endzeit werden die falschen Propheten und Irrlehren
überhandnehmen. Ich besuche hier am Ort einen Hauskreis,
in dem ich immer wieder auf die wahre Lehre der Bibel, die in
Ihren Schriften fundiert ist, hinweisen kann. Eisingen ist ein
typisch religiöser Ort mit einer festgefahrenen Dogmatik
der Kirche. Das fängt mit der Kindstaufe an und endet mit
den „weltlichen“ Festen. Weihnachten feiert man mit
einem großen Christbaum (Tannenbaum) und Ostern werden
Osterhasen in der Kirche verteilt. Als ich Ostern fragte,
„Warum feiern Sie Ostern?“, war die Antwort
erschreckend: „Weil da der Osterhase Eier legt!“
Mit Rock- und Popmusik will man die Jugend in die Gottesdienste
locken. Ich werde bald Redeverbot bekommen.
• 75239 Eisingen
Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren Leser Ihrer
Zeitschrift Gute Nachrichten. Es gibt
wirklich jedes Mal aufschlussreiche und interessante Artikel zu
lesen. Ihre Behandlung der heidnischen Feste ist sehr gut.
Viele sind sich dessen bestimmt nicht bewusst, dass Jesus nicht
am heidnischen Weihnachten geboren ist, denn bei seiner Geburt
waren Tiere auf der Weide, was im Winter ja nicht der Fall ist.
Es gibt so vieles, was der Satan den Menschen als richtig
eingibt, nur um gegen den Allerhöchsten zu
rebellieren.
• 21335 Lüneburg
Mein Enkelsohn ist ein guter Junge. Er wollte mir mit dem
Geschenkabonnement eine Freude machen, hat aber eine
Fehlentscheidung getroffen. Ich bin ein Optimist, aber
absoluter Atheist und mittlerweile fast 84 Jahre jung. Ich habe
sehr viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen, doch
es hat mir weder Gott noch die Kirche geholfen. Nehmen Sie
bitte meine Kündigung der Zeitschrift
Gute Nachrichten entgegen.
• 02977 Hoyerswerda
Ihr wollt immer alles aus der Bibel deuten können, aber
um das Neue Testament durchzulesen, braucht man nicht lange.
Wenn man ein bisschen überlegt, muss man ja selbst darauf
kommen, dass die Bibel nie alles beinhaltet, was sonst noch
gewesen ist. Der heilige Johannes schrieb sogar selbst, dass
man nicht alles über Jesus in Bücher fassen kann. Es
ist klar, dass wenn Petrus in Rom gewesen ist, über seine
Taten und Übermittlungen des Evangeliums nicht eindeutige
Hinweise in der Bibel vorhanden sind. Rom war damals die
Weltmacht und es ist logisch, dass der christliche Glaube von
keinem Ort besser in die Welt gelangen konnte als von Rom aus.
Wenn man nach Beweisen suchen will, dann muss man es im Archiv
des Vatikans suchen. Dort findet man genug Hinweise.
• 91790 Nennslingen
Antwort der Redaktion: Nach katholischer Tradition soll Petrus ca. zehn Jahre nach der Kreuzigung Jesu Christi nach Rom gereist sein und sich dort viele Jahre aufgehalten haben. Im Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker heißt es dazu: „Für die Annahme, dass Petrus 25 Jahre lang ,Bischof von Rom‘ gewesen sei, sind keine Anhaltspunkte vorhanden“ (1977, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, Stichwort „Petrus“). Um 55 n. Chr. (also fast fünfzehn Jahre nachdem Petrus in Rom hätte sein sollen) schrieb Paulus seinen Brief an die Christen von Rom, in denen er am Ende des Briefes 27 Personen Grüße ausrichtete. Nirgends aber erwähnt er Petrus. Sollte er den Apostel, der die Gemeinde in Rom gegründet hatte, einfach vergessen haben?
In Ihrem Editorial der Gute
Nachrichten, Januar-Februar 2013, bekunden Sie Ihr
Mitgefühl und Ihre Anteilnahme für die Opfer vom 14.
Dezember 2012 in Newtown. Bemerkenswert und herausragend ist
für mich aber auch ihr Gedenken an die namenlosen Opfer.
Tief berührt und beeindruckt von diesem „zweierlei
Maß“ möchte ich mich auch für Ihren Mut
und Ihren verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium
Zeitschrift bedanken. Gedanken und Berichte wie in der
Zeitschrift Gute Nachrichten sind sehr
rar und somit kostbar geworden in unsere Zeit. Sie geben mir
Hoffnung, ein gewisses Maß zum Träumen und
bestätigen meine Sehnsucht nach dem zukünftigen Reich
Gottes.
• 16303 Schwedt
Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.
– Gute Nachrichten März-April 2013
Gute Nachrichten Postfach 301509 D-53195 Bonn |
|
Telefon: | (0228) 9 45 46 36 |
Fax: | (0228) 9 45 46 37 |
E-Mail: | info@gutenachrichten.org |
[ Inhaltsverzeichnis ] [ Artikel drucken ] [ Artikel kommentieren ]