Ich danke Ihnen für die Herausgabe dieser wertvollen
Zeitschrift. Ich bin mit allen Aufsätzen
einverstanden, die alle Weltereignisse im Lichte der Bibel
erklären. Daß mein Urteil kompetent ist, können
Sie aus den Angaben zu meiner Person erkennen. Bis 1985 war ich
Lehrer an verschiedenen Gymnasien in Frankfurt und zuletzt in
Wald-Michelbach mit den Fächern Deutsch und katholische
Religion. Nach dem Ende meines Schuldienstes ermöglichte
mir Bischof Lehmann ein Ergänzungsstudium in Medizin und
Psychologie. Nach den abgelegten Examen setzte er mich als
Krankenseelsorger in Lindenfels (Odenwald) ein, wo damals
Deutschlands größte Abtreibungsklinik war. Als Arzt
und Psychologe konnte ich manche Abtreibung verhindern. 1994
wurde ich in den Ruhestand versetzt. 1995 war meine
Oblatenweihe im Benediktinerkloster Münsterschwarzach.
Ausnahmsweise durfte ich meinen zivilen Vornamen
behalten.
• 69483 Wald-Michelbach
Antwort der Redaktion: In einer Zeit, in der manche die Abtreibung als quasi Verhütungsmittel sehen, ist Ihr Einsatz, um Leben zu erhalten, außerordentlich lobenswert. Wir hoffen, daß Ihre Zeilen andere zum Nachdenken anregen!
Bis jetzt war ich mit Ihren Beiträgen in der
Zeitschrift Gute Nachrichten sehr
zufrieden. Was Sie sich aber in der Broschüre
Die Zehn
Gebote auf Seite 18 in bezug der Darstellung in
Skulpturen oder Bildern von Jesus Christus und seiner Mutter
Maria erlauben zu Papier zu bringen, ist schon ein starkes
Stück. Dieser Formulierung muß ich als
praktizierender Katholik vehement widersprechen. Ich
möchte klarstellen, daß [solche] Darstellungen,
in Stein gehauen, oder gemalte Bilder, niemals angebetet
werden. Es sind verehrungswürdige Darstellungen, die
für einen gläubigen Katholiken sehr viel
bedeuten.
• 54570 Betteldorf
Antwort der Redaktion: Sind solche Darstellungen für Sie reine „Kunstobjekte“, oder dienen sie Ihnen bei der Ausübung Ihres Glaubens? Laut Duden kann „verehren“, wenn es um eine religiöse Handlung geht, dieselbe Bedeutung haben wie „anbeten“. Wenn Sie die Fähigkeit des Künstlers bewundern, der die Skulptur schuf, könnten Sie vielleicht „verehren“ im Sinne von „bewundern“ meinen, wobei klarzustellen ist, daß Darstellungen von Jesus in der Regel überhaupt nichts mit dem Jesus der Bibel zu tun haben. Der wahre Jesus hatte nämlich keine langen Haare. Es war nicht unsere Absicht, Sie zu verletzten. Wir bleiben jedoch bei unserem Standpunkt.
Ich bedanke mich, auch im Namen meiner Tochter, für die
vielen Hefte, die Sie uns geschickt und die uns sehr viel
Freude und Lebensmut gespendet haben. Gott sei Lob und Dank
dafür, daß das Wort Gottes in Wahrheit noch
verkündet wird! Ihre Hefte, neben meiner alten
Lutherbibel, haben meine Augen geöffnet und mich meine
eigene Heuchelei als Christ klar erkennen lassen. Es ist denn
kein Wunder, daß ich mich in meinem Leben niemals
glücklich und zufrieden gefühlt habe.
• 40597 Düsseldorf
Mit Begeisterung lese ich Ihre Zeitschrift
Gute Nachrichten und stelle immer
wieder fest, daß Sie aktuelle und interessante Themen
bearbeiten. Außerdem gefällt mir auch Ihr Stil, der
nicht zu extrem und fanatisch christlich ist, sondern alle
Themen vorbehaltlos beleuchtet und bearbeitet. Allerdings
wäre ich manchmal schon ganz froh, wenn Sie auch mal
elementare christliche Themen aus christlicher Sicht beleuchten
würden, mit denen wohl viele Christen ihre Probleme haben,
beispielsweise Leistungsdenken, Vergebung, wie gehe ich mit Wut
um usw. Ich finde nämlich meist entweder viel zu lockere
oder viel zu religiöse Antworten, die alles Mögliche
verbieten oder große Erwartungen stellen.
• 55743 Idar-Oberstein
Antwort der Redaktion: Gerne machen wir Sie auf eine weitere Publikation aufmerksam, die Sie kostenlos beziehen können. Für unsere Freunde und Förderer geben wir das kostenlose Nachrichtenblatt Intern heraus. Intern erscheint monatlich und enthält biblische Artikel, die verschiedene Aspekte der christlichen Lebensführung behandeln. Sie fragen sich vielleicht, warum wir nicht häufiger für Intern werben. Wir sind uns dessen bewußt, daß die meisten Menschen in der heutigen Zeit an der Bibel als Richtschnur für ihr Handeln und Denken nicht interessiert sind. Deshalb bieten wir Intern nicht öffentlich an, sondern nur denen, die Interesse an der Bibel und dem christlichen Lebenswandel gezeigt haben.
Vielen Dank für Ihr Angebot, Gute Nachrichten
ein weiteres Jahr kostenlos lesen zu dürfen. Ich lese jedes
Heft von vorn nach hinten und bewahre sie alle als sehr
wertvoll auf. Wenn alle Menschen nach den Zehn Geboten leben
würden, brauchten wir viel weniger Juristen und
Richter.
• 03046 Cottbus
Die Zeitschrift Gute Nachrichten hat mir
manche Anregung zum Nachforschen in der Bibel und zu Gesprächen
mit Gläubigen gegeben. Auch habe ich darin manche
Übereinstimmung gefunden, was mich erfreut hat. Doch in
vielem konnte ich nicht zustimmen. So war ich zum Beispiel sehr
enttäuscht über Ihre Worte zu dem verheerenden
Seebeben im Indischen Ozean. Hier konnte ich Sie nicht als
einen Zeugen der Wahrheit erkennen. War dies nicht eine
Offenbarung von Gottes Zorn über die zunehmende
Gesetzlosigkeit und Ungerechtigkeit der ganzen
Menschheit?
• 91080 Uttenreuth
Antwort der Redaktion: Wenn wir Ihren Brief recht verstehen, sehen Sie die verheerende Flutwelle in Südasien als Strafe bzw. Mahnung Gottes an die Menschen. Wir stimmen mit Ihnen insofern überein, daß eine Naturkatastrophe eine Mahnung Gottes sein kann. Haben Sie jedoch die Bergpredigt Jesu übersehen? Danach läßt Gott „seine Sonne scheinen auf böse Menschen wie auf gute, und er läßt es regnen auf alle, ob sie ihn ehren oder verachten“ (Matthäus 5,45; Gute Nachricht Bibel). Die Menschen in Südasien sind nicht deshalb gestorben, „weil sie schlimmere Sünder waren“ als andere (Lukas 13,2).
Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.
– Gute Nachrichten September-Oktober 2005
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Telefon: | (0228) 9 45 46 36 |
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